Tonogram – Seeing sound
Thema unseres Kurses „Classic mobile reloaded“ war die interaktive und moderne Umsetzung von klassischer Musik. Hierbei entschied sich unsere Gruppe, die Audiovisualisierung und graphische Notation als Projekt-Schwerpunkt zu wählen. Das heißt, der User sollte die Musik schlussendlich nicht nur hören, sondern auch sehen.
Schon bald stießen wir im Internet auf einen Open Source Code von Kris Wilson, den sogenannten „Pitch Detector“. Dieser nimmt die Geräusche mithilfe des Mikrophons am Laptop auf und bildet sie als Noten ab. Der Pitch Detector diente von nun an als Grundlage unseres Projekts. Nachdem wir mehrere Monate programmiert, verschiedene Sachen ausprobiert und dem Ganzen auch noch einen passenden Namen gegeben haben, funktioniert es nun wie folgt:
Das Tonogram nutzt das Mikrophon und stellt die Töne der erkannten Musik / Geräusche graphisch dar. Hierzu kann man jedem Ton unendliche Möglichkeiten an Symbolen, Formen und Farben zuweisen. Die einzelnen Graphiken reihen sich aneinander, wodurch Muster entstehen. Zu Beginn konnte der User diese Muster mit verschiedenen Tasten anwählen und verändern. Um es jedoch verständlicher und interaktiver zu gestalten, kamen wir um Arduino nicht herum und bauten unsere eigene externe Buttonbox. Nach mehreren Ausflügen ins FabLab auf St.Pauli befinden sich nun 6 verschiedene Buttons in einer selbstgelaserten Holzbox, mit welchen vier verschiedene Stiles angewählt, die Seite neu geladen und das Ergebnis direkt ausgedruckt werden kann. Somit haben wir unser Ziel erreicht! Der User kann nun in kurzer Zeit mithilfe des Aufzeichnens eines Gedichts, seines Lieblingssongs oder einer persönlichen Botschaft sein ganz individuelles Poster entwerfen.
In naher Zukunft soll die Website online gestellt werden, damit das Tonogram auch zu Hause für jeden zugänglich ist.
Idee und Umsetzung:
Joy Dai, Leonie Billerbeck, Jannik Schießwohl, Jasmin Habermann
Kursleitung:
Prof. Peter Kabel, Sven Janzen